Hamburg

Hafen und Schifffahrt sind tragende Säulen der Hamburger Wirtschaft. Die geografische Lage des Hamburger Hafens weit im Binnenland bietet einen natürlichen Standortvorteil: Der Überseewarenverkehr kann über die Elbe rund 120 Kilometer weit ins Binnenland ausgedehnt werden, ohne die kosteninten-siveren und Umwelt belastenden Landtransportmittel in Anspruch nehmen zu müssen.

Via Unterelbe und Nord-Ostsee-Kanal ist Hamburg auf kürzestem Seeweg mit dem Ostseeraum einschließlich Russland verbun-den. Mit über 150 Feeder-Abfahrten pro Woche stellt Hamburg einen bedeutenden Außenhandelsplatz für die Ostseeregion dar. Gleichzeitig ist Hamburg Europas größter Eisenbahnhafen: Die Umschlagterminals und Betriebe im Hafen sind über ein dicht geknüpftes Verkehrsnetz mit allen Zielorten in Mittel- und Nordosteuropa verbunden.

Mit einem Seegüterumschlag von insgesamt 131 Millionen Tonnen (2012) ist der Hamburger Hafen der größte deutsche Seehafen. Beim Containerumschlag rangiert Hamburg mit rund 9 Millionen TEU (20 Fuß-Standardcontainer) auf Platz 2 in Europa.


Neben dem Containerumschlag ist der Hamburger Hafen zudem durch die Abfertigung von Projektladung und konventionellen Stückgütern sowie seinen Massengutumschlag für die internationalen Reedereien und die verladende Wirtschaft ein attraktiver Anlaufhafen. Knapp 40 Millionen Tonnen Massengüter gingen 2012 über die Hamburger Kaikanten.

Die Hafenindustrie ist ein wesentlicher Bestandteil des Hamburger Universalhafens: Mit rund 156.000 Arbeitsplätzen ist der Hamburger Hafen wichtigster Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor der Metropolregion.